Mit dem Segeln wars dieses Jahr eigentlich eh nichts. Damit der Blog aber nicht verstaubt meine Abenteuer in Frankreich. Ganz Frankreich? Nein... nur in dem kleinen Teil von Frankreich der wegen Langeweile kurz vor der Schließung steht: Sougy-sur-Loire.
Im Flieger beginne ich mit dem Buch "one year in the merde". Lustig, was dieser Brite alles in Frankreich erlebt. Aber eigentlich.... bin ich wohl dieser Brite?
Wir landen in Lyon... es schüttet furchtbar. So möchte ich empfangen werden.
Die Einreiseformalitäten beschränken sich auf 0. Ein bedrohliches kleines Mädchen mit Kopftuch und Schlapfen wird von 3 Gendarmen gründlich überprüft, Sie wird schon beim Aussteigen aus dem Flughafen-Bus abgefangen, während wir alle unbeachtet einfach vorbeigehen. Vielleicht auch nur ein Zufall. Irgendwann werde ich mich als Schumggler versuchen. Was ich immer Hardware in Länder einführe...
Mit dem Bus zum Autoverleih. Die Briten vor uns bestellen sich Schneeketten und wundern sich dass ihr Auto ein Diesel ist.
10 Minuten später wundern wir sich warum wir in einem FORD mit Sommerreifen sitzen. Andererseits sind in Lyon immer noch viele Blätter an den Bäumen. Alles wirkt sehr herbstlich, obwohls doch schon etwas frisch ist. Um 2300 noch ein kurzer Spaziergang an die Rhone. Französische Tupperdosen, nes pa? An der Rohne entstand hier erst in den letzten Jahren eine Flaniermeile die man im Frühling frisch verliebt gerne nutzen würde. Ein paar alte Eindrucksvolle Gebäude und die netten Brücken sorgen für echt angenehmes Flair. Franzosen seh ich bei dem Wetter natürlich keine.
Saunaß kommt man ins Hotel zurück. Die Tür stößt am Bett an, das Bett an der nächsten Wand. Wenn ich meine Reisetasche öffne, muß ich eignetlich ins Bad gehen. Und doch kostet die Nacht über 100 Euro.
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