Oftmals wurde ich von irgendwelchen Freunden gefragt, kann ich mal mitsegeln? Kann man sich da hinlegen und ein wenig Sonnen?
Eines von beiden habe ich immer bejaht. Und jetzt gabs mal den Test.
Die Tempest, ausgelegt für 2 Mann Besatzung an einem der herrlichsten Segeltage, bzw. dem besten Segeltag den wir gemeinsam je hatten. Boen bis zu Windstärke 6. Glasklares 23 ° warmes Wasser. Herrlich. Zuerst mit Gudrun als Begleitung waren wir erstaunt was sich immer noch für eine Krängung ausgeht. Später auch noch mit Niki wurde es ein wenig schwieriger zu Segeln. Doch beachtliche Krängung, der Großbaum der sich weit durchbiegt, Thomas der schon kaum mehr das Ruder halten kann. Naja, und ich hänge irgendwie wieder aussen rum, komme kaum ins Boot und werde ordentlich naß. Die Mädchen dienen aber als toller Spritzschutz... sind aber durch heftige die Gewichtsverteilung nach vorne auch Schuld daran, dass wir so tief einsinken. Zuerst die erste, dann die zweite aufs Heck gesetzt und schon geht wieder alles glatt.
Aber 4 Personen ist wohl das maximum was noch vernünftig segelbar ist. Noch dazu bei dem Wind.
Aus welchen Gründen auch immer (ein Nikalsches Zusatzgewicht, oder wurde bei Seewalchen/Schörfling doch zu viel Wasser abgelassen?) war bei unserer Rückkehr zu Gudruns Steg der Seespiegel 10 cm tiefer und wir sind doch glatt aufgesessen. Ging aber irgendwie doch gut, und eine nette Dame gab uns mal einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.
Alle wieder abgeladen, das Boot in Rekordzeit verstaut (die neue Persenning spart uns sicher eine halbe Stunde und viele Nerven pro Turn) sitzt man noch kurz bei der ÖWR. Und irgendwie rücken wir dann noch aus um einen Tornado umzudrehen. Seit ich segle keine Unfälle, und dann 2 mal Boot aufstellen in 3 Wochen. Der Tornado war aber dann ungleich schwieriger umzudrehen als letztens die 470er. Aber ÖWR-Boot, Taucher und 3 'Mann' (Thomas, Tanja und ich) als Hebelkraft. Irgendwie gings doch.
Bilanz: Eine versenkte opt. Brille, ein Schlüssel eines 68er Oldtimers und ein Packerl Tschick liegen irgendwo in der Gegend der schwarzen Brücke auf ~70 Metern.
Fotos generell gibts auf Szene1 zu bewundern.
Die ganz kleine Auswahl:
Hanging around
Sonntag, Juli 22, 2007
Samstag, Juli 07, 2007
entern oder kentern
Ja, der Titel ist von einer wahrscheinlich schlechten Fernsehshow geklaut. Paßt aber.
Wo: Kärnten
Warum: Grüllerei beim Ali
Und im Gegensatz zur letzten Grillerei geht Wind. 23° Wassertemperatur, alle warten auf die gewaltigen Gewitterfronten die Ö3 udn weather.com seit 2-3 Tagen melden. Herrlich in der Sonne.
Ali's Dias wird ausgepackt. Auch ein feines Boot. Manuel (der hier schon länger nicht mehr geloggt hat) kommt auch endlich wieder mal zum Segeln. UND WIE.
zuerst drehen wir ein paar gemütliche Runden, schauen sich die Oben-Ohne Tretbotfahrerin und die örtliche Wasserrettung am See an. Nur eine flotter Schlag, um dann noch ein paar andere Sonntagssegler aufzunehmen. Doch kurz vor unserer Boje... wasn das kleine Weiße neben dem großen hellen? Der weiße Hai klein und groß?
Nö... ein äußerst rüstiger Pensionist hat seine 470er umgedreht und konnte sie nicht mehr aufrichten. Schwert reingefallen und der Herr konnte das Boot alleine nicht mehr aufstellen. Noch im Vorbeifahren springt Manuel mal über. Für mich hat irgendwie Weg, Zeit und Platz nicht mehr gereicht. ... naja. 23 Grad Wasser ;-)
Leicht verwirrt: (Wos moch ma jetzt eigentlich?) schaffen wirs das Schwert rauszzuziehen und durch Einsatz unserer vereinten 135 kg das Boot laaangsam wieder aufzurichten. HURRA.
Und dann der Spruch: "Segelts es zum Gerri, i schwimm rauf". Äh... Gerri?wir sind hier nur zu Gast? Wo isn der... und selber segeln? "Bei den Sonnenschirmen"
ok... nojo... eigentlich können wir segeln. Einer mit mehr der andere mit weniger Erfahrung. Wird scho werden. Und dann stellt sich gleich mal raus, eine Jolle ist um einiges instabiler als meine ach so gutmütige Tempest. Schon beim Sitzplatz suchen war das schaukeln schon heftig. Aber: Großbaum raus und zügig Fahrt gemacht. Na das geht ja flott. Gleich mal Vorwindkurs richtung "Gerri"...Manuel am Steuer, ich als Vorschoter und such schon mal die Fallen um später die Segel zu bergen. Es ist mir aber bis zum Schluß nur gelungen, dass Fockfall zu finden. Egal...
Wir segeln. nicht den besten Kurs, aber die richtige Richtung. Bei den ersten Sonneschirmen und nach Manuels feinem Aufschießer fragen wir mal ob wer Gerri kennt, oder unser Boot annehmen will? Fock ist geborgen udn wir stehen im Wasser und halten das Boot.
"Die Wasserrettung is eh scho mitm Tretboot ausgerückt und wollt euch helfen". na supper.... das beruhigt.
Der Pensionist der mittlerweile von Ali und dem dazugeholten Herbert aufgesammelt wurde meint gleich dass wir noch a Stückerl weiter müssen.
Wieder rein ins Boot, wackelt halt und umgedreht. das war dann schon ziemlich knapp am Kentern. Reagiert bissig!
Mittlerweile ein Steuermannwechsel und dann das gleiche Spiel noch mal. Gerri haben wir gefunden, angelegt, Boot geslipped und ab auf einen Kaffee.
Aufregung aufregung.
Und wieder was gelernt. War auch eigentlich das erste mal dass ich ein gekentertes Boot gesehen habe. Und dann auch noch mit aufrichten...
Ich freu mich schon auf das nächste Tempestwochenende.
Wo: Kärnten
Warum: Grüllerei beim Ali
Und im Gegensatz zur letzten Grillerei geht Wind. 23° Wassertemperatur, alle warten auf die gewaltigen Gewitterfronten die Ö3 udn weather.com seit 2-3 Tagen melden. Herrlich in der Sonne.
Ali's Dias wird ausgepackt. Auch ein feines Boot. Manuel (der hier schon länger nicht mehr geloggt hat) kommt auch endlich wieder mal zum Segeln. UND WIE.
zuerst drehen wir ein paar gemütliche Runden, schauen sich die Oben-Ohne Tretbotfahrerin und die örtliche Wasserrettung am See an. Nur eine flotter Schlag, um dann noch ein paar andere Sonntagssegler aufzunehmen. Doch kurz vor unserer Boje... wasn das kleine Weiße neben dem großen hellen? Der weiße Hai klein und groß?
Nö... ein äußerst rüstiger Pensionist hat seine 470er umgedreht und konnte sie nicht mehr aufrichten. Schwert reingefallen und der Herr konnte das Boot alleine nicht mehr aufstellen. Noch im Vorbeifahren springt Manuel mal über. Für mich hat irgendwie Weg, Zeit und Platz nicht mehr gereicht. ... naja. 23 Grad Wasser ;-)
Leicht verwirrt: (Wos moch ma jetzt eigentlich?) schaffen wirs das Schwert rauszzuziehen und durch Einsatz unserer vereinten 135 kg das Boot laaangsam wieder aufzurichten. HURRA.
Und dann der Spruch: "Segelts es zum Gerri, i schwimm rauf". Äh... Gerri?wir sind hier nur zu Gast? Wo isn der... und selber segeln? "Bei den Sonnenschirmen"
ok... nojo... eigentlich können wir segeln. Einer mit mehr der andere mit weniger Erfahrung. Wird scho werden. Und dann stellt sich gleich mal raus, eine Jolle ist um einiges instabiler als meine ach so gutmütige Tempest. Schon beim Sitzplatz suchen war das schaukeln schon heftig. Aber: Großbaum raus und zügig Fahrt gemacht. Na das geht ja flott. Gleich mal Vorwindkurs richtung "Gerri"...Manuel am Steuer, ich als Vorschoter und such schon mal die Fallen um später die Segel zu bergen. Es ist mir aber bis zum Schluß nur gelungen, dass Fockfall zu finden. Egal...
Wir segeln. nicht den besten Kurs, aber die richtige Richtung. Bei den ersten Sonneschirmen und nach Manuels feinem Aufschießer fragen wir mal ob wer Gerri kennt, oder unser Boot annehmen will? Fock ist geborgen udn wir stehen im Wasser und halten das Boot.
"Die Wasserrettung is eh scho mitm Tretboot ausgerückt und wollt euch helfen". na supper.... das beruhigt.
Der Pensionist der mittlerweile von Ali und dem dazugeholten Herbert aufgesammelt wurde meint gleich dass wir noch a Stückerl weiter müssen.
Wieder rein ins Boot, wackelt halt und umgedreht. das war dann schon ziemlich knapp am Kentern. Reagiert bissig!
Mittlerweile ein Steuermannwechsel und dann das gleiche Spiel noch mal. Gerri haben wir gefunden, angelegt, Boot geslipped und ab auf einen Kaffee.
Aufregung aufregung.
Und wieder was gelernt. War auch eigentlich das erste mal dass ich ein gekentertes Boot gesehen habe. Und dann auch noch mit aufrichten...
Ich freu mich schon auf das nächste Tempestwochenende.