Sonntag, September 04, 2005

Andreas nicht auf den Schoten sitzt,
wenn er nicht im Boot drin ist

Sonnenschein, mächtiger Wind, und wir sind am Attersee.
Eine Lange Durststrecke liegt hinter uns, dafür wars heute wirklich herrlich. Windstärken 3-4 und ein kleines Rennen mit einer grünen Tempest aus Deutschland.
Die "Berlin Air" (oder so ähnlich) war zwar um einiges jünger und moderner als unser Oldie, beide Boote hintereinander auf raumen Kurs bewies, dass wir genau so schnell sind wie die jungen, wenn nicht gar ein klein bißchen schneller.
Der Eindruck könnte aber auch daher kommen, dass ich nur im Trapez unterwegs war, und die beiden Gegner zwar weit aussen, aber doch im Boot waren, wir also mit gleichem Wind aber weniger Krängung unterwegs waren.

Trotz Trapez und Thomas weit draußen haben wirs wieder mal geschafft während dem Segeln unser Cockpit zu waschen, uns selbst natürlich auch. Trotzdem überragende Stimmung, oder vielleicht deswegen? Thomas bekommt immer so ein Leuchten in den Augen, wenn ich zwar ganz flach liege, aber 2 Meter über dem See bin.
Lustig dann, wenn der Gurt von meiner Trapezhose nur noch vom ausgeleierten letzten Milimeter gehalten wird. Mittlerweile bin ich aber auch "cool" genug, um das während voller Fahrt zu richten.
Unser Freund Gerald war mit seinem Skiff unterwegs. Von der Geschwindigkeit überragend wollte er uns ordentlich die Gischt spüren lassen. Aufgrund einer sehr schnellen Böe ging er aber dann selber baden. Äußerst instabil, aber schnell wie Sau.

Im Endeffekt waren wir über 2 Stunden am See, in ca 15 Minuten von Weyregg nach Nußdorf, die Finger aufgescheuert und einer wohl gequetscht. Anschließend noch ein paar Bierchen bei der Grillerei der ÖWR.
Ein paar Umbauaktivitäten wurden geplant.

Und abschließend noch folgendes Zitat:
Thomas: Häng di voi aussi *PLATSCH* tschuldige, mir is die Schot durchgegangen. Blöde Klemme.
Wollen wirs glauben.